Martin Flecken, Präsident des Neusser Bürger-Schützen-Vereins e.V., präsentierte gemeinsam mit Bürgermeister Reiner Breuer Inhalte des neuen Schützenvertrags.

Schützenvertrag

Der neue Vertrag zwischen der Stadt Neuss und dem Neusser Bürger-Schützen-Verein ist fertiggestellt.

Bürgermeister Reiner Breuer hat jetzt gemeinsam mit dem Präsidenten des Neusser Bürger-Schützen-Vereins e.V., Martin Flecken, Einzelheiten aus der Vereinbarung zur Durchführung des Neusser Bürger-Schützenfestes zwischen dem Neusser Bürger-Schützen-Verein e.V. und der Stadt Neuss vorgestellt.

Der Rat der Stadt Neuss hatte in seiner Sitzung im vergangenen Dezember die Verwaltung mit der Ausarbeitung eines Entwurfs beauftragt, der in der Sitzung am Freitag, 5. Juli 2019, einstimmig beschlossen wurde. Inhaltlich wurden dabei viele Punkte aufgegriffen, die in der Vergangenheit bereits seit Jahren von beiden Seiten umgesetzt, jedoch nicht präzise schriftlich festgehalten waren. Breuer betont, dass die Stadt das Brauchtum künftig noch stärker fördern will: „Der neue Vertrag schafft Transparenz und Sicherheit auf beiden Seiten, stärkt das gemeinsame Ziel, das Neusser Bürger-Schützenfest erfolgreich und gemeinschaftlich zu präsentieren und weiterzuentwickeln und hebt den besonderen kulturellen Wert des Festes hervor.“

Die auf unbefristete Zeit geschlossene Vereinbarung wird mit einer Kündigungsfrist von fünf Jahren abgesichert und soll nach Zustimmung des Rates auf der „Zog Zog-Versammlung“ am 13. Juli unterzeichnet werden. Dazu werden in diesem Jahr erstmalig auch die Frauen des Hauptausschusses eingeladen – ein „zeitgemäßes und überfälliges Zeichen“, wie Breuer und Flecken deutlich machten.

Neben vielen Details ist vor allem die Unterstützung der Stadt bei der Anmietung und Unterhaltung einer eigenen Fackelbauhalle ein wesentlicher Bestandteil des Vertrags. Dazu wird der Zuschuss von 80.000 Euro auf 120.000 Euro jährlich erhöht. „Ein enormer Vorteil für den Neusser Bürger-Schützen-Verein und auch für das Fest“, ergänzte Flecken.