09.01.2003 - Ehrung für besondere "Bürgerschaftliche Selbsthilfe"

Für ihren ehrenamtlichen Einsatz sollen in diesem Jahr acht Bürgerinnen und Bürger geehrt werden.

Dies hat das Gremium für die Ehrung "Bürgerschaftliche Selbsthilfe" unter Vorsitz von Bürgermeister Herbert Napp entschieden. Mit der Ehrung werden Hermann Müller, Wolfgang Wüsthoff, Marianne Ackermann, Marianne Heutgens, Hildegard Eggers, Hannelore Kronen, Marianne Strutz und Horst Blauscha besonders gewürdigt. Hermann Müller und Wolfgang Wüsthoff trainieren seit geraumer Zeit im Tennisclub Stadtwald mit geistig behinderten Menschen. Sie investieren viel Zeit um diesen Behinderten das Tennisspielen beizubringen. Durch den unermüdlichen Einsatz der Beiden ist es gelungen, behinderten Sportlern die Teilnahme an Wettkämpfen für geistig Behinderte, den Special Olympics, zu ermöglichen. Die Arbeit ist so erfolgreich, daß bei Wettkämpfen schon einige Gold- und Silbermedaillen errungen wurden. Marianne Ackermann und Marianne Heutgens, zwei Damen der Elisabeth-Konferenz der Katholischen Kirchengemeinde St. Quirinus, sollen stellvertretend für die gesamte Gruppe, für ihre aufopferungsvolle Tätigkeit für Bewohnerinnen und Bewohner verschiedener Altenheime in Neuss geehrt werden. Hildegard Eggers, Hannelore Kronen und Marianne Strutz werden stellvertretend für die gesamte Gruppe der "Grünen Damen" im Johanna-Etienne-Krankenhaus geehrt. Zum Teil leisten sie seit über 20 Jahren wertvolle Hilfe im Krankenhaus die sowohl Patientinnen und Patienten, als auch dem stark belasteten Pflegepersonal zu Gute kommt. Ein Hauptaugenmerk liegt bei der Betreuung alleinstehender Patientinnen und Patienten.Horst Blauscha arbeitet seit mehr als 10 Jahren in einer Vätergruppe mit dem Titel „Papa hat Zeit für mich“. Der Treffpunkt für Männer, Väter und Jungen, in Trägerschaft des Verbandes der Katholischen Kirchengemeinden und des Sozialdienstes Katholischer Männer, hat das Ziel den Teilnehmern zu helfen, sich mit dem eigenen Vaterbild auseinanderzusetzen, wieder Zugang zur eigenen Kindheit zu gewinnen und damit Kontakt zu den eigenen Kindern zu bekommen. Horst Blauscha hat diese Gruppe aufgebaut und bis heute geleitet.*