30.01.2003 - Von Fettnäpfchen und Tranfunzeln -Römische Beleuchtung zu Mariä Lichtmess im Clemens-Sels-Museum

Zu Mariaä Lichtmess am kommenden Sonntag, 2. Februar 2003, 15 Uhr, bietet das Clemens-Sels-Museum ein spannendes Programm an.

Im Vordergrund steht die Frage: Wie machte man vor der Erfindung der Glühbirne Licht? In der Veranstaltungsreihe "Geschichte hautnah" heißt es "Von Fettnäpfchen und Tranfunzeln - römische und mittelalterliche Beleuchtung im Experiment". Hell erleuchtete Rittersäle, mit Kerzenwachs bekleckerte Tische in den Tavernen - diese Vorstellungen von der Vergangenheit geistern in unseren Köpfen herum. Doch bis zum Aufkommen des Petroleums im 19. Jh. standen den Menschen nur Holz- und Kienspanfeuer oder aber Dochtleuchten zur Verfügung. Der Leverkusener Chemiker Dr. Christian-Heinrich Wunderlich, Leiter der Abteilung Restaurierung beim Landesamt für Archäologie Sachsen-Anhalt in Halle, entzündet nach archäologischen Vorbildern nachgebaute Kienspanhalter, Öl - und Talglampen und bringt ans Licht, wie hell es wirklich war in der dunklen Vergangenheit. Der Eintritt inklusive Führung kostet 4,50 Euro.*