27.09.2004 - Wie modern sind die Eppinghovener Tafeln? - Vortrag im Clemens-Sels-Museum über die Restaurierung der Altartafeln aus dem Zisterzienserinnen-Kloster

Neuss (PN/FI). “Die Bedeutung von Materíal, Technik und Medium für die zeitgenössische Kunst und ihre Konservierung oder Wie modern sind die Eppinghovener Tafeln” ist der Titel eines Vortrages am Sonntag, 10. Oktober 2004, 11.30 Uhr im Gartensaal des Clemens-Sels-Museums.

Dr. Hiltrud Schinzel, Sachverständige Diplomrestauratorin aus Düsseldorf, wird über den spannenden Reinigungs- und Wiederherstellungsprozess berichten, der rund eineinhalb Jahre dauerte. Dabei kamen im Zuge der Arbeiten viele kunsthistorische Fragen und restaurierungshistorische Daten sozusagen ans Licht. Das Clemens-Sels-Museum zeigt in der laufenden Ausstellung "Schlummernde Schätze - Teil II" zahlreiche Objekte, die durch Restaurierung die alte Pracht und vergangene Zeiten wiedererkennen lassen. Die Ausstellung gewährt darüber hinaus interessante und zugleich spannende Einblicke in die Vielfalt der verschiedenen Sammlungen des Museums und zeigt die große kultur- und kunsthistorische Bedeutung der Bestände. Ein Highlight der Ausstellung sind die von Dr. Hiltrud Schinzel vorgestellten, bereits restaurierten Altartafeln aus dem Kloster der Zisterzienserinnen in Eppinghoven, die um 1505 sehr wahrscheinlich in der Werkstatt des Meisters von St. Severin in Köln gefertigt wurden. Der Eintritt zu diesem Vortrag kostet fünf Euro. Anmeldungen können dienstags bis sonntags von 11 bis 17 Uhr unter der Telefonnummer 02131/904141 erfolgen.

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