17.01.2008 - Offizieller Spatenstich für Bauarbeiten im Hauptstraßenzug

Neuss (PN/Fi). Nach dem Abschluss der vorbereitenden Arbeiten haben Bürgermeister Herbert Napp und der Geschäftsführer der Stadtwerke Neuss, Heinz Runde, heute mit einem Bagger den Umbau des Hauptstraßenzuges offiziell gestartet.

In den ersten Tagen des Jahres sind die Oberleitungen der Straßenbahn demontiert worden, ist die Möblierung der Einkaufsstraße wie die Lampen, Briefkästen oder Fahrradständer entfernt, Gleise ausgefräst und zum Teil die ersten Baugruben geöffnet worden. Bereits seit Montag, 7. Januar 2008, haben die Stadtwerke mit der Verlegung von Gas- und Wasserleitungen im Büchel begonnen. Am kommenden Montag, 21. Januar 2008, starten nun die Kanalbauarbeiten und der Bau eines Regenrückhaltebeckens auf der Niederstraße. Dazu wird zunächst der Bereich zwischen Erftstraße und Hamtorwall aufgerissen und den Archäologen die Möglichkeit gegeben, an dieser Stelle nach Zeugnissen der Stadtgeschichte zu suchen. Bereits bei den ersten Arbeiten am Büchel hatten zahlreiche Schaulustige nach Römerspuren oder Resten aus dem mittelalterlichen Neuss Ausschau gehalten.Ebenfalls ab kommenden Montag werden die Erdgas- und Wasserleitungen im Bereich der Kreuzung Niederstraße/Sebastianusstraße/Glockhammer verlegt. Dazu wird die Kreuzung komplett bis zum 26. Januar gesperrt. Ab Montag, 21. Januar 2008, ändert sich auch an der Kreuzung Zollstraße/Oberstraße die Verkehrsführung für einige Wochen. Denn dann beginnen dort ebenfalls die Kanalbauarbeiten. Etwa vier Wochen lang sind dann die Zufahrten aus der Zollstraße rechts in die Oberstraße sowie ein Linksabbiegen von der Zollstraße in die Oberstraße in Richtung Markt voraussichtlich bis Anfang März nicht möglich nicht möglich. Eine Umleitung ist ausgeschildert.Die Arbeiten zur Sanierung und zum Umbau des Hauptstraßenzuges sollen bis etwa Ende November diesen Jahres abgeschlossen sein. Dann wird nicht nur der Abwasserkanal erneuert und viele Versorgungsleitung neu verlegt sondern auch der Einkaufsbereich in eine attraktivere Einkaufsmeile umgewandelt sein. Und durch die dann teilweise nur noch einspurige Straßenbahnführung zwischen Markt und Niedertor bekommen die Passanten mehr Platz zum flanieren.*