Die Ausstellung „Werbung“ mit Arbeiten von Peter Müller aus den Jahren 2015 und 2016 eröffnet am Freitag, 3. Juni 2016, 19 Uhr, mit der Vernissage im Atelierhaus, Hansastraße 9. Zu sehen ist unter anderem die Werkreihe „Duktus“, von Müller selbst geformte Metallschleifen, die danach mit Pigmentpulver eingefärbt wurden. „Ich versuche, die klassischen Mittel der Bildhauerei und der Malerei zu verbinden und deren Grenzen auszutesten: Wo hört das eine auf und fängt das andere an?“, erläutert der Meisterschüler von Tony Cragg.
Diese Grenzen erforscht auch die Serie „Best off“, bei der Müller alte Bilder auf Trödelmärkten erstand, die Bilder aufspaltete, übereinanderlegte und teilweise bemalte. Zu der Serie gehört auch eine Holzskulptur, die mit solchen Bildfragmenten beklebt ist.
Irritieren könnten den Besucher die miteinander verbunden Geweihe, die wie die Ausbeute der Jagd auf einen gigantischen Hirsch an der Wand hängen. Inspiriert wurde Müller zu diesem Werk durch ein Interview: „Jemand hat all die Kunstwerke aufgezählt, die er besitzt. Die Kunst schien zur reinen Trophäe geworden zu sein. Also habe ich meine eigene ‚Kunsttrophäe‘ geschaffen.“ Zu sehen ist die Ausstellung bis zum 19. Juni 2016 jeweils mittwochs, 17 bis 20 Uhr, samstags, 15 bis 18 Uhr, sowie sonntags, 11 bis 17 Uhr.
