Chefarzt Prof. Dr. Mathias Cohnen.

Lukaskrankenhaus

Radiologie als interventionelles Behandlungszentrum zertifiziert.

Das Lukaskrankenhaus freut sich über eine herausragende Anerkennung: Das Institut für Klinische Radiologie ist als 10. Einrichtung in Deutschland als „Zentrum für Interventionelle Radiologie und minimal-invasive Therapie“ anerkannt worden.

Seit seiner Gründung vor mehr als 50 Jahren ist die interventionelle Radiologie   Schwerpunkt des Instituts. Es handelt sich um bildgesteuerte Eingriffe über minimal-invasive Zugänge: „Wir entnehmen Gewebeproben oder behandeln Tumore mit kleinen Kanülen auf direktem Wege durch die Haut“, erläutert Prof. Dr. Mathias Cohnen, Chefarzt des Instituts. Um keine wichtigen Organe zu verletzen, wird der Zugangsweg mit CT oder auch Ultraschall kontrolliert. Die Maßnahmen dauern meist nur wenige Minuten, dann kann der Patient zurück in sein Bett – ohne Vollnarkose. So können nicht betroffene Organe und gesunde Gewebeanteile effizient geschont werden.

Ebenfalls ohne Narkose werden Gefäßerkrankungen in der Radiologie behandelt. In Zusammenarbeit mit dem Leitenden Arzt für Gefäßchirurgie, Dr. László Pintér, ist am „Lukas“ eine schlagkräftige Einheit etabliert worden, die „Schlüssellochchirurgie“ unter Steuerung durch die Angiographieanlage ermöglicht. Gefäßverengungen können mit Ballon oder Stent beseitigt werden. Durch Verschluss von Gefäßen können Tumore von innen ohne große Operation verödet werden.  

Jetzt hat die DeGIR (Deutsche Gesellschaft für Interventionelle Radiologie) die Radiologie des Lukaskrankenhauses  als „Zentrum für Interventionelle Radiologie und minimal-invasive Therapie“ zertifiziert. „Das ist ein großartiger Erfolg für das Institut und unser  Lukaskrankenhaus, der einmal mehr das hohe Qualitätsniveau unseres Hauses widerspiegelt“, freut sich auch Geschäftsführer Dr. Nicolas Krämer.

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