Erster Spatenstich

Umbau zum Fußball-Kunstrasenplatz auf der Bezirkssportanlage Gnadental hat begonnen.

Der erste Spatenstich für den Fußball-Kunstrasenplatz auf der Bezirkssportanlage Gnadental erfolgte jetzt durch unter anderem Bürgermeister Reiner Breuer, Johannes Schneider und Jürgen Fells, Geschäftsführer beziehungsweise Erster Vorsitzender der DJK Gnadental, Rolf Knipprath, Vorsitzender des Sportausschusses, und Sportamtsleiter Uwe Talke. „Möglich geworden ist das nur durch ein großes Bündnis von Politik, Verwaltung und Sport. Ich hoffe, dass der neue Kunstrasenplatz die sportlichen Erfolge der DJK Gnadental noch mehr beflügeln kann als es ohnehin schon der Fall ist“, sagt Bürgermeister Reiner Breuer.
Verbunden mit dem Umbau sind Verbesserungen, wie unter anderem neue Ballfangzäune und Tore, ein neuer Zaun mit einer Gittermattenfüllung zum Schutz des Platzes vor Kleintieren, ein Austausch der Leuchten an den Flutlichtmasten gegen moderne Planflächenstrahler und ein Entwässerungssystem mit einer neuen Versickerungsmulde auf der nordöstlichen Stirnseite des Platzes.
Das Tennenfeld auf der Bezirkssportanlage Gnadental ist 1970 - wie damals üblich unter Verwendung von Hochofenschlacke in der Tragschicht - gebaut worden. Über die Jahrzehnte ist diese Schlacke oxydiert und zu einer festen, undurchdringlichen Schicht geworden, sodass Regenwasser nur verzögert versickern kann. Genau wie bei dem im Dezember 2017 begonnenen Umbau des Tennenplatzes im Von-Waldthausen Stadion Norf, ist in Absprache mit dem Amt für Umweltschutz des Rhein-Kreises Neuss bei der Bezirkssportanlage Gnadental eine Bauweise gewählt worden, bei der der neue Kunstrasenplatz mit allen Schichten und einer neuen Entwässerung auf das bisherige Tennenfeld aufgesetzt wird. Der Platz wird nach Fertigstellung daher 75 Zentimeter höher liegen als bisher. Eine kostenintensive Entsorgung der Hochofenschlackenschicht ist nicht erforderlich. Die Kosten für den Umbau liegen bei circa 900.000 Euro. Der Platz soll vor der Saison 2018/19 fertiggestellt sein. Während der Bauarbeiten wird der gesamte Trainingsbetrieb und der überwiegende  Spielbetrieb des Vereins DJK Gnadental in Absprache mit dem Sportamt und den dort beheimateten Vereinen auf anderen Neusser Sportanlagen durchgeführt.
Sportausschuss und Rat hatten im Rahmen der Sportentwicklungsplanung für die Stadt Neuss beschlossen, die Bezirkssportanlage Gnadental zu einem von vier Fußballzentren im Stadtgebiet zu erklären (außerdem das Von-Waldthausen-Stadion Norf, den Hubert-Schäfer-Sportpark Weissenberg und das Jahnstadion) und die bestehenden Tennenfelder zu Kunstrasenplätzen umzubauen.