Probealarm im Rhein-Kreis Neuss
In Neuss bleibt der Probealarm aus, nachdem das Sirenennetz nach Ende des Kalten Krieges vom Bund abgebaut worden ist. Es wird in 2019 bis 2021 neu errichtet.
Beim landesweiten Probealarm werden am Donnerstag, 7. März 2019, um 10 Uhr auch die Sirenen im Rhein-Kreis Neuss getestet. In Neuss bleibt der Probealarm aus, da das Sirenen-Netz nach Ende des Kalten Krieges vom Bund abgebaut worden ist, wie in vielen anderen Kommunen auch. Diese Entscheidung wurde vor einigen Jahren durch einen Ratsbeschluss zurückgenommen.
Mit der Errichtung eines Sirenennetzes ist die Firma Hörmann beauftragt worden. Die Auftaktsitzung mit der Firma, dem Fachplaner und den zuständigen Ämtern fand im Februar 2019 statt. In einem Fahrplan wurde auferlegt, in den Jahren 2019, 2020 und 2021 jeweils 13 Sirenen zu errichten. Als erste konkrete Standorte wurden der Meererhof, die Volksbank, das Quirinus-Gymnasium sowie das Hotel Crown Plaza festgelegt. Das Errichtungsprinzip folgt dabei dem Grundsatz, die Sirenen möglichst von innen nach außen im Stadtgebiet zunächst auf städtischen Gebäuden zu errichten.
Der zweite Warntag im Jahr findet am 1. Donnerstag im September 2019 statt. Ziel der Stadtverwaltung ist es, mit einem möglichst hohen Anteil der 13 zu errichtenden Sirenen in 2019 an den Start zu gehen. Im Gegensatz zum morgigen Probealarm werden am Warntag im September auch wieder die landesweite WarnApp „NINA“, die Social-Media-Kanäle der Stadtverwaltung und der Feuerwehr sowie mobile Warneinrichtungen wie Lautsprecherwagen aktiviert.