Interkultur-Konzept der Neusser Kultureinrichtungen

zur Förderung von Kunst und Kultur in der multi-ethnischen Gesellschaft sowie der Zusammenarbeit von Kultureinrichtungen mit Migranten

Diversity, das Anderssein in Sprache, Kultur und Religion bedeutet Vielfalt und eröffnet viele Chancen. Das Interkultur-Konzept, das im Jahr 2011 vom Kulturausschuss, vom Integrationsrat und vom Rat der Stadt Neuss verabschiedet wurde, beschreibt mögliche Ansätze.

Ziele und Handlungsfelder dieses Konzeptes sind die Förderung von Kunst und Kultur in der multi-ethnischen Gesellschaft und der Zusammenarbeit von Kultureinrichtungen mit Migranten sowie die Förderung von Projekten der Kinder- und Jugendkultur.

Die Bevölkerung in Deutschland wird zukünftig einen immer höheren Anteil an Menschen migrantischer Herkunft haben. Die Menschen mit Migrationshintergrund, die selbst aus dem Ausland stammen oder mindestens einen Elternteil haben, der aus einem anderen Land kommt, haben in ihre neue Heimat, die Stadt Neuss, ihre Sprache, Religion und Kultur mitgebracht. Sie sind Teil unserer Gesellschaft.

Die Neusser Kultureinrichtungen gehen mit dem Interkultur-Konzept aktiv auf diese Menschen zu, die inzwischen ca. 25 % unserer Bevölkerung ausmachen – also etwa 38.000 Bürgerinnen und Bürger. Sie wollen sich auf die Bedürfnisse aller Neusserinnen und Neusser einstellen und alle Menschen als Publikum für die Kulturangebote in Neuss gewinnen. Die Qualität von Kunst und Kultur spielt dabei eine entscheidende Rolle.

Ein besonderes Augenmerk liegt auf der kulturellen Bildung der Neusser Kinder und Jugendlichen, weil hier die größten Zukunftschancen für die kulturelle Teilhabe aller liegen.

Unter diesen Links steht das Interkultur-Konzept in verschiedenen Sprachen zum Download bereit: