15.11.1999 - Fragebogen der dritten Neusser Bürgerumfrage werden verschickt

In den nächsten Tagen werden Fragebogen an rund 3000 Neusserinnen und Neusser...

... verschickt. Damit beginnt die dritte Bürgerbefragung der Stadt Neuss.

Seit mehreren Jahren hat sich die Bürgerbefragung als neues Instrument zur Informationsgewinnung in den Großstädten etabliert. Der Anlaß hierzu ist die Erkenntnis, daß den „harten“ Daten der Kommunalstatistik, die aus Erhebungen resultieren, weiche Daten aus Befragungen der Betroffenen zugeordnet werden müssen. Für die Statistikstelle im Amt für Wirtschaftsförderung der Stadt Neuss ist es die dritte Bürgerumfrage seit 1995. Die jetzt begonnene Befragung soll Erkenntnisse über Wünsche, Meinungen und Lebenssituation der Bürger erbringen. Diese Ergebnisse können direkt in die Ent-scheidungsfindung von Rat und Verwaltung einfließen.

In Neuss werden rund 3.000 zufällig ausgewählte Personen ab 18 Jahren mit einem achtseitigen Fragebogen angeschrieben. Die Erhebung und Auswertung wird in der nach Landesdatenschutzgesetz abgeschotteten Statistikstelle des Amtes für Wirtschaftsförderung durchgeführt. Die Belange des Datenschutzes werden beachtet. Die Teilnahme an der Umfrage ist freiwillig. Um die erforderliche Genauigkeit der Ergebnisse zu garantieren, ist allerdings eine breite Beteiligung der Befragten notwendig. Veröffentlicht werden nur anonymisierte Ergebnisse. Damit den Bürgern keine Kosten entstehen, ist dem Fragebogen ein Rücksendeumschlag beigefügt, dessen Porto die Stadt Neuss trägt.

Inhaltlich besteht die Umfrage aus folgenden Themenkomplexen:

Im Bereich Wohnen wird die Wohnsituation und die Wohnzufriedenheit abgefragt.
Im zweiten Teil der Umfrage wird die Meinung der Befragten zu Neuss erfragt. Außerdem werden Fragen zur vergangenen, aktuellen und zukünftigen wirtschaftlichen Situation der Befragten gestellt. Darüber hinaus werden die Bürger um eine Einschätzung der Aufgabenbereiche der Stadt gebeten, in denen weniger, gleichviel oder sogar mehr Geld ausgegeben werden soll. Einen besonders breiten Raum nehmen diesmal Fragen zur Innenstadt und Innenstadtgestaltung ein.
Schließlich werden noch einige Fragen aus den Bürgerbefragungen 1995 und 1997 wiederholt, um in der Zwischenzeit geänderte Einstellungen der Bürger zu erkennen.
Im letzten Teil werden Fragen zur Person (Alter, Beruf, Ausbildung etc.) gestellt.

Es ist geplant, die Ergebnisse der Befragung im Frühjahr 2000 zu veröffentlichen.
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