31.01.2001 - Clemens-Sels-Museum „heizt“ ein

Zu einem Diavortrag anläßlich der Ausstellung „Bitter kalt und mollig warm:...

... Kältenutzung und Wärmeerzeugung seit dem Mittelalter“ lädt das Clemens-Sels-Museum am Donnerstag, 8. Februar 2001, 18.30 Uhr, in den Gartensaal ein. In ihren informativen Ausführungen beschäftigen sich Dieter Hupka und Dr. Thomas Ludewig zunächst mit der Entwicklung der Heiztechnik seit dem Hochmittelalter, die von der Herdfeuerstelle bis zum Sparherd des 19. Jahrhunderts reicht. Dabei stehen natürlich die Neusser Verhältnisse und Bodenfunde im Mittelpunkt der Betrachtungen. Besonders interessant dürften die Ofenkacheln sein, die sich in ihrer Frühzeit kaum von der Keramikware für Tisch und Küche unterschieden haben. Abgerundet wird der Diavortrag mit der vieldiskutierten Frage, wie damals Heizmaterial gespart werden konnte. Hintergrund: In Neuss herrschte – wie auch in vielen anderen Städten und Gebieten am Niederrhein – Holzknappheit. Darum wurden in Neuss sehr schnell und früh technische Neuerungen zum Energie sparen eingeführt. Der Eintritt zu diesem Vortrag beträgt für Erwachsene sechs, Mark und für Kinder und Jugendliche sowie Sozialhilf-Empfänger 4,50 Mark.
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