06.02.2001 - Napp zum Hafen: Schnelles Handeln ist gefordert

Vehement weist Bürgermeister Herbert Napp Behauptungen zurück, es sei eine...

... taktische Finte gewesen, die Hafenmole als Tagesordnungspunkt auf der jüngsten Sitzung des Planungsausschusses zu behandeln. Pläne, und um die ging es bei diesem Tagesordnungspunkt, und Stadtplanung sind originäre Aufgaben des Planungsausschusses und nicht anderer Ausschüsse. Dies widerspricht auch in keiner Weise den Beschlüssen des Hafenausschusses, so Napp weiter. Dort wurde beschlossen, ein weiteres Gutachten, das die rechtlichen und wirtschaftlichen Aspekte im Falle einer Kooperation der Häfen Neuss und Düsseldorf herausstellt, erstellen zu lassen. Und zwar, im Gegensatz zu dem ersten vorliegenden Gutachten des Frauenhofer-Institutes, unter Berücksichtigung zweier Varianten: 1. Unter Einbeziehung des Case-Geländes; 2. Unter Ausschluß des Case-Geländes.

Der für Stadtplanung zuständige Planungs¬ausschuß stimmt nun die unterschiedlichen Interessen miteinander ab und gleicht sie aus. Die Pläne hat Bür¬germeister Herbert Napp bereits den Fraktionen des Rates persönlich vorgestellt. In der kommenden Woche wird er bei der SPD-Fraktion die Entwürfe nochmals, anhand der Pläne, erläutern. Auf der jüngsten Klausurtagung der CDU hat Napp ebenfalls die Pläne vorgestellt und ist beauftragt worden, mit diesen ins Verfahren zu gehen. Die Vermarktung des ehema¬ligen Case-Grundstückes muß nun, schon allein aus finanzieller Sicht, zügig passieren. Außerdem, so Napp, müssen sowohl die alten Hafenfirmen wie mögliche neue Interessenten eine Sicherheit über die Zukunft des Hafens haben. Napp: “Stillstand ist Rückschritt!”
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