09.08.2004 - Wasser leben - was erleben - Wasserspiel sprudelt seit Freitag auf dem Markt

Die Anlage wurde der Neusser Bevölkerung von der Stadtwerke Neuss Energie und Wasser GmbH sowie der Ruhrgas AG (heute E.ON Ruhrgas AG) im letzten Jahr im Rahmen ihrer Jubiläumsfeierlichkeiten geschenkt. Unter dem Motto "Wasser leben - was erleben" feierten die Besucher die Einweihung der neuen Attraktion an der Freitreppe vor dem Zeughaus mit einem bunten Rahmenprogramm mit Musik, Wasser-Spielständen und Animationen.Das Wasserspiel besteht aus einer mit Grauwacke und Granitpflaster neu gestalteten Fläche von insgesamt 425 Quadratmetern. Insgesamt sechs Düsen, die ebenerdig in den Boden eingelassen sind, befördern das kühle Nass comutergesteuert an die Oberfläche. Eingerahmt wurde die Eröffnungsfeier von einem musikalisch-künstlerischen Programm sowie Spielen zum Thema Wasser, an denen vor allem die Kleinen ihre Freude hatten. Neben musikalischen Klängen des Bläserquintetts der Jungen Philharmonie Köln, das unter anderem sechs kurze Sequenzen aus der Wassermusik von Georg Friedrich Händel zu Gehör brachte, sorgten die Shade Makers aus Bielefeld mit bis zu vier Meter großen Figuren für eine bunte Performance zwischen den Wasserstrahlen des neuen Wasserspiels. Bis es soweit war, galt es, erhebliche Vorleistungen zu erbringen. Nachdem der Rat im November vergangenen Jahres grünes Licht für das Wasserspiel gegeben hatte, wurden als Ersatz für die auf dem Markt wegfallenden Parkplätze zunächst 62 neue Stellflächen auf dem Omnibusbahnhof geschaffen. Als diese im April bereit standen, konnte mit den Baumaßnahmen auf dem Markt begonnen werden. Seit dieser Zeit ist der Markt Fußgängerzone und nur noch in der Zeit von sechs bis elf Uhr zur Anlieferung der Geschäfte erreichbar.Exakt 225.000 Euro hat die Umgestaltung gekostet, die von den Stadtwerken Neuss, Energie und Wasser GmbH und der E.ON Ruhrgas AG gestiftet wurde. 139.000 Euro sind für den Straßenbau ausgegeben worden, 86.000 Euro für das Wasserspiel. Entstanden sind elf 4,5 mal 4,5 Meter große Felder, die von Grauwacke umrahmt werden. Innerhalb dieser Felder wurde Granitpflaster verlegt. Vier Felder beinhalten insgesamt sechs Düsen, die ebenerdig, übergehbar und überfahrbar sind. Die gesamte Brunnentechnik verläuft unterirdisch. Dazu wurde ein Bauwerk von vier Metern Länge, zwei Metern Breite und zwei Metern Tiefe errichtet. Neben einem sieben Kubikmeter großen Wasserspeicher enthält dieser Komplex eine Station mit Umwälzpumpe, Filter und Wasseraufbereitung.

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