05.09.2005 - Kommunaler Servicedienst "stärker"

Neuss (PN/Fi). Die Stadt Neuss hat ihren Kommunalen Servicedienst (KSD) jetzt um drei weitere Mitarbeiter auf insgesamt fünf Mitarbeiter verstärkt.

Möglich wurde die Erweiterung durch Beschluss des Stadtrates vom März diesen Jahres. Der Rat hat dem ausgehandelten Vertrag zum weiteren Ausbau der Ordnungspartnerschaft zwischen der Kreispolizeibehörde und der Stadt zugestimmt. Die Stadt verpflichtet sich in dem Vertrag den KSD auf fünf Mitarbeiter zu vergrößern. Die drei neuen Mitarbeiter sind nach einem entsprechenden Auswahlverfahren im Juli von der Verwaltung eingestellt worden. Seitdem werden sie für den verantwortungsvollen Dienst fort- und herangebildet. Neben fachlich-theoretischen spielen hierbei vor allem auch umgangspraktische Aspekte eine Rolle. Als weiteres Sprachpotential des Dienstes ist nun sogar türkisch vorhanden, da einer der neuen Kollegen türkischer Abstammung ist.

Der Kommunale Servicedienst ist bereits im Jahre 1998 mit zwei Mitarbeitern ins Leben gerufen worden. Im Vertrag mit der Polizei ist die weitere Entwicklung der vertrauensvollen Zusammenarbeit zur Bewältigung gemeinsamer Probleme vereinbart worden. So sind als konkrete Projekte für die nahe Zukunft die Verbesserung der Sicherheitslage von beispielsweise Plätzen, Haltepunkten, Grünanlagen und weiteren "Angsträumen" der Bevölkerung ins Auge gefasst. Ziel ist es, die objektive Sicherheit, aber auch das Sicherheitsgefühl, der Neusser Bevölkerung zu erhöhen. Verbunden mit der Verstärkung des KSD ist auch die Ausdehnung des Tätigkeitsfeldes auf das gesamte Stadtgebiet. Bisher wurde nur in der Innenstadt Streife gegangen. Nun kann auch die Bevölkerung in den Stadtteilen von dieser Einrichtung profitieren. Auch hier wird der KSD nun dafür sorgen, dass neben den entsprechenden Bundes- und Landesbestimmungen vor allem auch die städtischen Verordnungen eingehalten werden. Ob Lärm, Sauberkeit, Hunde oder auch andere Dinge, der Kommunale Servicedienst kümmert sich darum. Im Rahmen der bewährten Arbeitsweise sollen sich abzeichnende Probleme möglichst im Vorfeld durch Gespräche, Informationen und Hinweise gelöst werden. Erst wenn diese Möglichkeiten ausgeschöpft sind, kommen auch repressive Maßnahmen, wie Verwarnungsgelder oder Geldbußen, in Frage.

In der Innenstadt sind die Mitarbeiter des KSD inzwischen zu beliebten Ansprechpartnern für die Bürgerinnen und Bürger bei Schwierigkeiten aller Art geworden. Das wird sich in den Stadtteilen entsprechend fortsetzen.
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