19.01.2006 - Neue kunsthistorische Seminare zur romantischen Malerei im Clemens-Sels-Museum

Neuss (PN/Fi). Gleich zwei neue kunsthistorische Seminare zur romantischen Malerei beginnen am Dienstag, 24. Januar 2006, im Clemens-Sels-Museum.

Die Seminare werden von Suria Kassimi M.A geleitet und gehen über fünf Doppelstunden. Die Kosten betragen 40 Euro, um Vorkasse wird gebeten. Anmeldungen können dienstags bis sonntags von 11 bis 17 Uhr unter der Rufnummer 02131/904141 erfolgen.

Das erste Seminar steht unter dem Titel „Caspar David Friedrich und die Malerei der Romantik“. Die romantische Malerei setzt Ende des 18. Jahrhunderts in Folge der Abkehr von Aufklärung und Klassizismus ein. Die Tendenz zur phantasievollen Darstellung und das Betonen der Emotionalität sind Charakteristika dieses Kunststils. Besonders in der deutschen Landschaftsmalerei mischen sich Mythisches und Religiöses. Neben den Werken von Caspar David Friedrich werden auch die von John Constable, William Turner, Eugene Delacroix u.v.a. betrachtet. Dieses Seminar findet immer dienstags von 10 bis 12.30 Uhr am 24. Januar, 7. und 21 Februar sowie am 7. und 21. März statt.
An den selben Tagen von 16 bis 17.30 Uhr läuft das zweite Seminar zu „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit? Von Schinkel zu Delacroix“. Die meisten deutschen Romantiker der ersten Generation wurden maßgeblich von der französischen Revolution beeinflusst. Auf das Expansionsstreben Napoleons und die politischen Enttäuschungen nach den Befreiungskriegen folgte das beschauliche Biedermeier. Das Seminar wird die romantische Malerei als zeittypisches Phänomen in Europa untersuchen. Die Arbeiten von John Constable, William Turner, Eugene Delacroix, Caspar David Friedrich, Otto Philipp Runge und Friedrich Schinkel sollen deshalb einer Stilanalyse unterzogen werden.
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