14.07.2006 - Neue Haltestellen in Gnadental

Vor wenigen Tagen wurden die Bauarbeiten an den Bushaltestellen "Konradstraße", "Grüner Weg" und "Nixhütter Weg" endgültig beendet. Damit stehen den Gnadentalern nun drei Haltestellen in der zentralen Verkehrsachse zur Verfügung. Diese können auch von mobilitätsbeeinträchtigten Personen genutzt werden. Alle Haltestellen sind mit so genannten Hochbordsteinen ausgestattet, die ein stufenloses Ein- und Aussteigen auch für Rollstuhlfahrer und Eltern mit Kinderwagen ermöglichen. An der Haltestelle "Nixhütter Weg" muss nun nicht mehr eine Treppe benutzt werden um die Wartefläche zu erreichen. Für den weiteren Komfort sorgen die sechs neuen Wartehallen, bisher gab es nur eine Wartehalle an den Haltestelle "Nixhütter Weg".Nicht nur den Fahrgästen, sondern allen Fußgängern und Radfahrern kommen Mittelinseln an den Haltestellen "Konradstraße" und "Grüner Weg" zugute, die endlich ein sicheres Queren des viel befahrenen Berghäuschenswegs ermöglichen. Durch das Verlegen der Haltestelle "Nixhütter Weg" verkürzen sich zudem die Umsteigewege zwischen den Bussen der Linie 854 (Haltestelle Gnadentaler Allee) und den Bussen der Linien 841, 849 und 874.Der ursprüngliche Anlass für die Planungen war trauriger Natur: Ein schwerer Verkehrsunfall an der Haltestelle Nixhütter Weg, bei der ein Junge beim Queren der Straße vor dem Bus von einem überholenden Pkw erfasst wurde, hatte den letzten Ausschlag zum Umbau dieses Bereichs gegeben. Parallel zu den Überlegungen zum Umbau der Haltestellen wurde außerdem bekannt, dass der Landesbetrieb Straßen NRW den Radweg sanieren möchte. So konnten die beiden Vorhaben zeitlich zusammengeführt werden. Aus Sicht der Stadt Neuss wurde hier ein gutes Beispiel für die Zusammenarbeit von kommunalen und Landesbehörden praktiziert. Insgesamt wurden für das Projekt etwas mehr als 680.000 Euro verbaut, wobei der Anteil der Stadt Neuss bei gut 250.000 Euro lag.Von den neuen Haltestellen erreichen die Gnadentaler die Innenstadt in nur 10 Minuten. Die Stadtverwaltung bedankt sich bei allen betroffenen Bürgerinnen und Bürger für die Geduld und das Verständnis während der Bauzeit.

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