05.12.2006 - Lichtband verbindet City und Furth

Nachdem vor gut einem Jahr der erste Abschnitt im nördlichen Teil der Unterführung installiert worden war, konnte jetzt der zweite, südliche Abschnitt der Beleuchtung in Betrieb genommen werden. Die LED-Lichtbänder bestehen aus 27 Einzelelementen und sind jeweils rund 50 Meter lang. Die Lichtinstallation wird durch ein spezielles Bus-System gesteuert und synchronisiert. Die Lichterbänder sind in der Lage, über 16 Millionen verschiedene Farbkombinationen darzustellen.Bürgermeister Herbert Napp und Baudezernent Stefan Pfitzer nahmen die neue Beleuchtung am Dienstagabend gemeinsam mit Mitgliedern der Initiativkreises Nordstadt in Augenschein. Die Idee zur künstlerischen Aufwertung der dunklen Bahnunterführung hatte der Initiativkreis Anfang 2000. Eine Gruppe von Architektur-Studenten der Fachhochschule Düsseldorf befasste sich dann im Rahmen eines Wettbewerbs unter Beteiligung der Firma 3M Deutschland GmbH, der DB AG und der Verwaltung mit der optischen Attraktivierung der Unterführung. Im Oktober 2003 waren die studentischen Entwürfe von einer Jury prämiert worden. Der Siegerentwurf "Pfad der Geschichte im wandelbaren Licht" stammte von der Studentin Stefanie Maerzke. Nach einer Probebeleuchtung beschloß der Rat im Juli 2004, das Projekt in zwei Baustufen zu realisieren.Der zweite Bauabschnitt wurde jetzt fertiggestellt. Wie im nördlichen Tunnelteilstück wurden die Seitenwände auch im südlichen Brückenbereich zunächst gereinigt, saniert und angestrichen. Danach wurden die Lichtbänder installiert. Rund 115000 Euro hat die Stadt für diese Maßnahme zur Verfügung gestellt. Die Kosten für die erste Baustufe betrugen insgesamt 189.000 Euro.

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