20.02.2008 - Zeughauskonzert: Von der Renaissance bis zur Moderne

Eine faszinierende musikalische Vielfalt verheißt das nächste Zeughauskonzert mit der berühmten Klarinettistin Sharon Kam und dem Kuss Quartett.

Am Mittwoch, 5. März 2008, 20 Uhr, präsentiert die Solistin gemeinsam mit dem jungen Quartett eine farbige Mischung von Stücken der Renaissance und Werken des 20. Jahrhunderts. Auf dem Programm stehen Orlando di Lasso, György Kurtag, Igor Strawinsky und Johannes Brahms. Experimentierfreudig ist das Programm „Renaissance trifft Moderne“ in jedem Falle; ein Brückenschlag über die Epochen hinweg. Die klassische Streichquartettliteratur interpretiert das Ensemble im Bewusstsein, dass die meisten der betreffenden Werke in ihrer Zeit eben auch Vorreiter waren.

Auch in der Präsentation der Musik gehen die Musiker einen weniger üblichen Weg – sei es in Form moderierter Konzerte, ausführlicher Gesprächskonzerte oder bei Themenkonzerten. Dabei arbeitet das Quartett regelmäßig mit Musikerpersönlichkeiten wie Kim Kashkashian, Yuri Bashmet und Pierre-Laurent Aimard zusammen – oder auch mit Sharon Kam, die von der Fachpresse hoch gelobt wird.

Sharon Kam wurde in Israel geboren und erhielt dort Unterricht bei Eli Eban und Chaim Taub. Im Alter von 16 Jahren machte sie ihr Orchesterdebüt mit dem Israel Philharmonic Orchestra unter Zubin Mehta. Sie wurde von Isaac Stern gefördert und absolvierte die Juilliard School, wo sie bei Charles Neidich studierte. 1992 gewann sie den Internationalen ARD Wettbewerb in München und arbeitet seitdem mit den bedeutendsten Orchestern in USA, Europa und Japan. Durch ihre zahlreichen Aufnahmen hat sie bewiesen, dass sie in der Klassik bis zur Moderne und auch im Jazz zu Hause ist.

Karten gibt es über das NRW-Ticket-System oder am Konzertabend direkt im Zeughaus. Weitere Informationen erhalten Interessierte über das Kulturamt unter der Rufnummer 02131-904111 oder im Internet unter www.zeughauskonzerte.de. *