12.03.2010 - Neuer Buschholzhacker verhindert Unfälle

Neuss (PN/Sev). Das Neusser Grünflächenamt setzt ab sofort zur Zerkleinerung von Gehölzen einen neuen ‚Buschholzhacker’ ein, der mit einer innovativen Technik schweren Unfällen vorbeugt:

sobald sich eine Person zu nah in den  Einzugstrichter der Maschine hineinbeugt, stoppt die Einzugswalze. Schwere Unfälle mit Amputationsverletzungen werden dadurch verhindert. Möglich macht dies der Einsatz sogenannter Radio Frequency Identification (RFID) Technik. Die Arbeiter tragen in den Gehörschutzkapseln des vorgeschriebenen Schutzhelmes einen Sender der mit einem Empfänger im Trichter kommuniziert. Bei zu dichter Annäherung wird ein Alarmsignal ausgelöst, welches den Hacker unmittelbar stillsetzt. Erste Testläufe haben gezeigt, dass die Sicherheitstechnik den Arbeitsablauf nicht behindert, die Verletzungsgefahr aber erheblich reduziert. Darüber hinaus hoffen die Verantwortlichen im Grünflächenamt, dass diese Technologie auch in  anderen Betrieben zum Einsatz kommt und in Zukunft Standard bei Buschholzhackern wird. „Nicht zuletzt, weil auch ältere Geräte ohne Probleme nachgerüstet werden können“, erklärt der Leiter des Amtes, Stefan Diener.
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