14.07.2010 - Quirinus-Team wieder dabei

Neuss (PN/Sev). Auch bei der diesjährigen Tour de Neuss am 28. Juli wird die Quirinusstadt wieder eine eigene Mannschaft an den Start schicken: das „Quirinus-Team-Neuss“.

Im vergangenen Jahr feierte es seine Premiere. Da Bürgermeister Herbert Napp dieses Jahr nicht dabei sein kann, wird ihn Sportdezernent Dr. Horst Ferfers als Team-Manager vertreten. Neu dabei ist Andreas Beikirch als sportlicher Leiter. „Mit ihm habe ich einen echten Experten an meiner Seite, der als Schnittstelle zu den Fahrern sicherlich einen großen Gewinn, zum Beispiel bei der Vermittlung der richtigen Renntaktik, darstellt“, freut sich Ferfers. Beikirch, der schon viele nationale und internationale Titel in seiner Profi-Karriere erringen konnte, beendete im Mai dieses Jahres seine aktive Laufbahn. Ihn verbindet eine ganz besondere Beziehung zur Tour de Neuss. So gewann er zum Beispiel die Premiere im Jahr 2002. Der ehemalige Weltmeister setzt bei der wahrscheinlich aus fünf Fahrern bestehenden Neusser Mannschaft vor allem auf junge Nachwuchstalente aus der Region. „Die sollen die Stadtfarben richtig gut in Szene setzen, nicht zuletzt, um sich selbst für potenzielle Sponsoren zu empfehlen. Vor heimischem Publikum hat man meistens noch ein paar Körner mehr zur Verfügung“, weiß Beikirch. Optisch sind dafür auf jeden Fall alle Weichen gestellt: Die Fahrer werden im eigens dafür gestalteten schwarz-gelbfarbenen Trikot gut zu sehen sein. Aktuell führt Beikirch Gespräche mit in Frage kommenden Akteuren. Nach Abstimmung mit Team-Chef Dr. Horst Ferfers werden die endgültig rekrutierten Fahrer spätestens am Renntag der Öffentlichkeit vorgestellt. Team Patron ist  St. Quirin alias Heinz Kutsch. Unlängst war er bei der aktuell laufenden Tour de France wieder im Fernsehen zu bewundern. Sein Standort bei der diesjährigen Schleife durch Frankreich war die im Osten Belgiens gelegene Stadt Stavelot, die von den Rennfahrern im Verlauf der zweiten Etappe von Brüssel nach Spa knapp 25 Kilometer vor dem Ziel passiert wurde. Zuvor war Quirinus am Streckenrand zum geheimen Star avanciert. Viele Zuschauer ließen sich mit dem Neusser Stadtpatron zusammen fotografieren.
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