22.12.2011 - Thüga Erneuerbare Energien auf Erfolgskurs
Die Beteiligung der Stadtwerke Neuss erwirbt...
zwei weitere Windparkprojekte in Rheinland-Pfalz / Neue Gesellschafter für Thüga Erneuerbare Energien
Kurz nach dem Erwerb ihres ersten Windparkprojekts in Brandenburg hat die Thüga Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG, an der die Stadtwerke Neuss Energie und Wasser GmbH mit rund 10 Prozent beteiligt ist, zwei weitere im Bau befindliche Windparks in Rheinland-Pfalz erworben. Die Projekte liegen in den Gemeinden Neuerkirch mit acht Enercon E-82 E2 Windkraftanlagen und Unzenberg mit fünf Vestas V90 (Gridstreamer) Anlagen. Die künftige Gesamtleistung wird 28,4 Megawatt betragen.
„Ich bin froh, dass die noch junge Gesellschaft Thüga Erneuerbare Energien die ersten Schritte gemacht hat. Auf dem Windmarkt gibt es eine Menge Projekte. Dennoch wird sehr sorgfältig geprüft, was ins Portfolio passt“, so Stephan Lommetz, Geschäftsführer der Stadtwerke Neuss und Aufsichtsratsmitglied der Thüga Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG.
Die Gesellschaft hat seit ihrem operativen Start im April 2011 über hundert Projekte in Deutschland geprüft. „Die Windparks Neuerkirch und Unzenberg haben uns wirtschaftlich und technologisch überzeugt“, betont Lommetz weiter.
Der Windpark wird nach Fertigstellung eine Energiemenge erzeugen, mit der 17.800 Haushalte mit einem durchschnittlichen Stromverbrauch von 3.500 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr versorgt werden könnten. Die geplante jährliche Stromproduktion liegt bei circa 62,4 Millionen kWh. Jährlich können durch den Windpark rund 50.000 Tonnen CO2-Emissionen im Vergleich zur Stromproduktion mit Steinkohlekraftwerken eingespart werden.
Während die Thüga Erneuerbare Energien beim ersten Windparkprojekt in Biebersdorf vor Baubeginn eingestiegen ist, stehen auf dem Projektgebiet in Rheinland-Pfalz bereits die ersten Windtürme. Die Inbetriebnahme der Windparks ist für Ende 2011 geplant
Weitere Unternehmen beteiligen sich an der Thüga Er-neuerbare Energien
Das Interesse einer Beteiligung an der Thüga Erneuerbaren Energien wächst weiter. Neben den Stadtwerken Neuss haben sich drei weitere Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen kürzlich an der Gesellschaft beteiligt: die EWR Remscheid, die Stadtwerke ETO aus Telgte sowie die Stadtwerke Essen. Darüber hinaus werden in Kürze noch die Städtischen Werke aus Kassel, SWK Stadtwerke Kaiserslautern sowie die Stadtwerke aus Heide und Bad Hersfeld der Thüga Erneuerbare Energien als Gesellschafter beitreten. Mit weite-ren Interessenten aus der Thüga-Gruppe gibt es bereits Gespräche über eine Beteiligung. „Mit unserem bundesweiten Engagement für erneuerbare Energien zeigen wir nochmals unseren Willen, in die Energiewende zu investieren“, so swn-Geschäftsführer Stephan Lommetz. Die Thüga Erneuerbare Energien wird bis Ende 2020 eine Milliarde Euro in erneuerbare Energien investieren. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Windkraft, die in Deutschland gegenwärtig das größte Potential hat.
Bau des Windparks im rheinland-pfälzischen Neuerkirch. Die swn sind hier über die Thüga Erneuerbare Energien-Gesellschaft beteiligt.
Über die Thüga Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG:
Die Thüga Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG ist ein Gemeinschaftsunternehmen von mehreren Gesellschaften der Thüga-Gruppe. Das Unternehmen investiert in Projekte zur regenerativen Energieerzeugung mit Fokus auf Deutschland. Ziel des Unternehmens ist die Bündelung von Know-how und Kapital, um so in den nächsten Jahren die eigene Energieerzeugung aus erneuerbaren Quellen auszubauen. Alle Unternehmen sind als Minderheitsgesellschafter an der Thüga Erneuerbare Energien beteiligt. Eine Beteiligung an der Gesellschaft steht grundsätzlich allen Unternehmen der Thüga-Gruppe offen.