15.03.2012 - Thüga-Windparks mit swn-Beteiligung eingeweiht

35 Stadtwerke der Thüga-Gruppe treiben...

Ausbau erneuerbarer Energien voran / Rheinland-Pfälzischer Innenminister bei Einweihung

Die Thüga Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG, an der die Stadtwerke Neuss Energie und Wasser GmbH mit 8,3 %  beteiligt ist, hat zusammen mit dem Roger Lewentz, dem rheinland-pfälzischen Innenminister, dem Projektentwickler juwi sowie geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft und der Presse ihre beiden neuen Windparks offiziell eröffnet. Die Windparks liegen in Rheinland-Pfalz in den Gemeinden Neuerkirch mit acht Enercon E-82 E2 Windkraftanlagen und Unzenberg mit fünf Vestas V90 (Gridstreamer) Anlagen.
Der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz unterstrich in seiner Rede die Bedeutung der Energiewende und das Engagement der Thüga Erneuerbaren Energien: „Rheinland-Pfalz steht zur Energiewende und wir wollen unseren Beitrag dafür leisten. Wir unterstützen aktiv den Prozess der Dezentralisierung der Energieversorgung. Der Ausbau der Windenergie spielt dabei eine wichtige Rolle. Und wir freuen uns über die tatkräftige Unterstützung der kommunalen Gesellschafter der Thüga Erneuerbare Energien.“ Bis 2030 sollen nach Willen der Landesregierung in Rheinland-Pfalz 100 Prozent des Stroms aus regenerativen Energien gewonnen werden.
„Wir sehen uns durch die Politik in unserem Engagement bestätigt“, so Stephan Lommetz, Geschäftsführer der Stadtwerke Neuss und Aufsichtsratsmitglied in der Thüga Erneuerbare Energien GbmH & Co. KG.  „Die Windparks Neuerkirch und Unzenberg haben uns wirtschaftlich und technologisch überzeugt. Für unsere Entscheidung ist aber wesentlich, dass die Bevölkerung vor Ort die Projekte mitträgt“, so Lommetz. „Was uns von anderen Investoren unterscheidet, ist unser kommunaler Hintergrund“ meint swn-Geschäftsführer Stephan Lommetz. „Aus eigener Erfahrung wissen wir wie wichtig es ist, kommunale  Anliegen bei Projekten zu berücksichtigen“, führt Lommetz aus. Die Thüga Erneuerbare Energien hat seit ihrem operativen Start im April 2011 über hundert Projekte in Deutschland geprüft. Neben den zwei Windparks in Rheinland-Pfalz hat das Unternehmen noch einen weiteren Windpark im brandenburgischen Biebersdorf erworben. Bis 2020 wollen die Gesellschafter der Thüga Erneuerbare Energien insgesamt eine Milliarde Euro in Projekte zur regenerativen Energieerzeugung investieren.
„Sinn unserer Gesellschaft ist es, dass wir Kapital und Know-how bündeln und uns auch überregional an Projekten zur regenerativen Energieerzeugung beteiligen. Alles, was wir vor Ort nicht alleine realisieren können - entweder aufgrund der Gegebenheiten oder der Größe des Projekts - machen wir gemeinsam. So können Lokalversorger wie die Stadtwerke Neuss die Energiewende lokal und überregional aktiv voran bringen“, erklärt Heinz Runde, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stadtwerke Neuss
Bei dem Projektentwickler handelt es sich um die juwi-Gruppe, die ihren Hauptsitz im rheinhessischen Wörrstadt in Reichweite der beiden Windparks hat. Zusammen mit den Gemeinden im Hunsrück hat juwi nach Flächen für Windkraftanlagen auf Gemeindeland gesucht. Insgesamt können auf den ausgewiesenen Flächen bis zu 110 Windkraftanlagen errichtet werden. 2014 wird in der Region um die beiden Windparks voraussichtlich drei Mal mehr Strom produziert als verbraucht.
Erste Anlagen der beiden Windparks in Neuerkirch und Unzenberg sind bereits Ende des letzten Jahres ans Netz gegangen, alle übrigen sind Anfang 2012 gefolgt. Zusammen erzeugen die beiden Windparks eine Energiemenge, mit der 17.800 Haushalte mit einem durchschnittlichen Stromverbrauch von 3.500 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr versorgt werden könnten. Die geplante jährliche Stromproduktion liegt bei circa 62,4 Millionen kWh. Jährlich können durch den Windpark rund 50.000 Tonnen CO2-Emissionen im Vergleich zur Stromproduktion mit Steinkohlekraftwerken eingespart werden. 
 
Über die Thüga Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG:
Die Thüga Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG ist ein Gemeinschaftsunternehmen von mehreren Gesellschaften der Thüga-Gruppe. Das Unternehmen investiert in Projekte zur regenerativen Energieerzeugung mit Fokus auf Deutschland. Ziel des Unternehmens ist die Bündelung von Know-how und Kapital, um so in den nächsten Jahren die eigene Energieerzeugung aus erneuerbaren Quellen auszubauen. Alle Unternehmen sind als Minderheitsgesellschafter an der Thüga Erneuerbare Energien beteiligt. Eine Beteiligung an der Gesellschaft steht grundsätzlich allen Unternehmen der Thüga-Gruppe offen.

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