30.11.2012 - Heute die Technik von Morgen nutzen

Energie wird ein immer kostbareres, weil kostspieligeres Gut. Um Kosten zu sparen und beim Energiebezug ...

...gleichzeitig unabhängig zu bleiben, muss man neue Wege gehen. Auf erneuerbare Energien setzen ist eine Option, in Energietechnik der Zukunft zu investieren die andere. Die Stadtwerke Neuss bieten in Kooperation mit dem Hersteller Ceramic Fuel Cells (CFC) die Möglichkeit dazu: die Effizienzmaschine Brennstoffzelle. Diese Technologie ist eine wirkungsvolle Alternative bei der Strom- und Wärmeerzeugung, arbeitet sie doch mit einem Gesamtwirkungsgrad von 85% zwei- bis dreimal so effizient wie traditionelle Technologien. Die “Brennstoffzellen-Aktion“ der swn ermöglicht es zehn Immobilienbesitzern mit erhöhtem Strombedarf, die Technik von morgen bereits heute einzusetzen.  

swn setzen auf Innovation und Effizienz
Die Stadtwerke Neuss beschäftigen sich als modernes Wirtschaftsunternehmen mit neuen, aktiv gestalteten Produkten und Dienstleistungen, wie der Brennstoffzellen-Technologie, um ihren Kunden verschiedene Energiespar-Möglichkeiten für das wertvolle Gut aufzeigen zu können. Gleichzeitig positionieren sie sich so offensiv am Markt und sind sowohl für die Neusser Bürgerinnen und Bürger als auch überregional ein Partner, der Zukunftstechnologie zugänglich macht und Ausgleichsmöglichkeiten für den sukzessiven Anstieg der Energiepreise anbietet.  „Niemand kann sich vor dem verschließen, was das Morgen bringt – in unserem Fall heißt das, wir wollen den Menschen bewusst machen, dass Energie auch in den kommenden Jahren aufgrund des wachsenden Bedarfs und des geringeren Vorkommens teurer wird. Selbstverständlich wollen wir  gleichzeitig Lösungen und Alternativen beim Strombezug anbieten“, erklärt Stephan Lommetz, Geschäftsführer der swn, und weiter: „Durch die Kooperation mit CFC gehen wir der Zukunft einen Schritt entgegen und bieten unseren Kunden die Möglichkeit mit Zukunftstechnologie Energie und bares Geld zu sparen“, zeigt sich Lommetz über das Anliegen für die Zusammenarbeit erfreut.

 

Aktionsangebot für die zehn Schnellsten
Immobilienbesitzern mit erhöhtem Strombedarf bietet sich so die Chance, schon heute die Technik von morgen zu nutzen und gleichzeitig Umwelt und Geldbeutel zu schonen. „Den ersten zehn Kunden offerieren wir jetzt ein Aktionsangebot mit zusätzlicher Einspargarantie durch eine vergünstigte Contracting-Rate. Der Kunde zahlt pauschal nur 200 Euro pro Monat. Dafür stellen wir die Brennstoffzelle bereit und sichern auch den Betrieb“, erläutert Johannes Schulz, Abteilungsleiter Industrie- und Geschäftskundenvertrieb bei den Stadtwerken Neuss. Mit der Brennstoffzelle wird der Kunde über eine Laufzeit von 15 Jahren voraussichtlich einen wirtschaftlichen Vorteil von rund 11.000 Euro gegenüber der getrennten Erzeugung von Strom und Wärme erzielen. „Und das ohne ein Risiko aus dem Betrieb dieser innovativen Technik“, so Schulz weiter. In den kommenden Wochen werden die Stadtwerke potentielle Kunden ansprechen und auf die Möglichkeit einer Brennstoffzelle zur Strom- und Wärmeerzeugung hinweisen. Parallel hierzu können sich swn-Kunden aber auch selber melden und so zu den ersten zehn Immobilienbesitzern gehören, die die Brennstoffzelle zu den Sonderkonditionen erhalten.

 

Brennstoffzelle bedeutet Zukunft
Wer Brennstoffzellen-Technologie nutzt, setzt auf effiziente und saubere Stromerzeugung: Sie funktioniert nicht wie klassisch üblich über Verbrennung, sondern über eine elektrochemische Reaktion. „Durch Nutzung von Erdgas oder Biomethan werden der Brennstoffzelle letztlich Wasserstoff und Sauerstoff aus der Luft zugeführt. Bei der Reaktion der beiden Gase entsteht ein Stromfluss. Gleichzeitig setzt die Reaktion Wärme frei, mit der dann ein Gebäude beheizt werden kann“, erklärt Dirk Hunke, Leiter Energiedienstleistungen der swn das technische Prinzip der Brennstoffstelle. Das Besondere: Die Umwandlung der chemisch gespeicherten Energie des genutzten Brennstoffs in Elektrizität und Wärme erfolgt ohne Zwischenschritt. Dadurch erreicht die Zukunftstechnologie einen ungewöhnlich hohen Wirkungsgrad, was eine CO2-Einsparung von bis zu 50% gegenüber der Brennwerttechnik oder zentralem Strombezug bedeutet. Außerdem können Endnutzer ihre Stromkosten in etwa halbieren. Damit schont die Brennstoffzellen-Technologie Ressourcen, Klima und Geldbeutel zugleich. Andreas Ballhausen, Mitglied der Geschäftsleitung bei CFC erläutert ein zusätzliches Plus: „Trotz der Verwendung von Wasserstoff sind keine besonderen Sicherheitsvorkehrungen notwendig, denn das Gas ist ebenso sicher zu handhaben wie andere Brennstoffe und Gase auch. Die Sicherheit solcher Systeme unterscheidet sich daher nicht von der herkömmlicher Heizkessel.“ Zudem wird der Betrieb der  Brennstoffzellen-Einheit durch eine interne Regelung überwacht. Bei Abweichungen erfolgen automatische Korrekturmaßnahmen bzw. die Abschaltung des Geräts.
Technologieführer in Sachen Brennstoffzelle als Partner
In ihrem Kooperationspartner Ceramic Fuel Cells haben die Stadtwerke Neuss einen der weltweit führenden Hersteller innovativer Brennstoffzellen mit dem Siegel „Made in Germany“ an ihrer Seite. Seit 2006 ist CFC am Produktionsstandort Heinsberg im deutschen Markt tätig. Die dort gefertigten Anlagen mit der Bezeichnung BlueGen nutzen die effiziente Technologie und erzielen so einen elektrischen Wirkungsgrad, der mit bis zu 60 Prozent weltweit einzigartig ist. Die Entwicklungen dazu basieren auf sogenannten fest-oxidkeramischen Brennstoffzellen. Dieser Typ eignet sich besser für den Dauerbetrieb als andere Varianten, bietet einen flexiblen Einsatz von Brennstoffen auf Kohlenwasserstoffbasis – bevorzugt Erdgas – was ihn zudem effizienter macht. Auf Basis dieser Brennstoffzellen-Technologie bietet CFC als einziges Unternehmen in Europa ein kommerzielles System zur Stromerzeugung sowie zur Kraft-Wärme-Koppelung über Blockheizkraftwerke sowohl für private als auch gewerbliche Nutzung.