02.06.2015 - Rund um den Hut

Unter dem Titel „Rund um den Hut. Von Schützenhüten und Hutgeschichte(n)“...

... ist im Rheinischen Schützenmuseum seit dem 31. Mai 2015 eine neue Sonderausstellung zu sehen. In der Ausstellung geht es um die Bedeutung von Hüten und Kopfbedeckungen, die Herstellung von Hüten, die Entwicklung von Schützenhüten, die Geschichte der Neusser Uniformen sowie um Menschen und ihre ganz besonderen Hüte.
Neben dem vorwiegend historischen Teil der Ausstellung gibt es viele bunte und ungewöhnliche Objekte zu sehen: Pappboxen, gefüllt und gestaltet von Kindern aus Neuss, natürlich geht es hier auch um das Thema Hüte. Über 50 Kinder haben von Februar bis Mai 2015 in vier verschiedenen Projekten über Hüte nachgedacht, das Museum besucht und schließlich jeder ein eigenes kleines Mini-Museum gestaltet – die so genannten Museobilboxen. Die Aktion ist Teil des Förderprogramms „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Das Teilprojekt „MuseobilBOX“ wird durchgeführt vom Bundesverband Museumspädagogik. Ziel des Förderprogramms ist es, Kinder an Kulturprojekte im Museum heranzuführen. Zudem sollen auf lokaler Ebene Bündnisse gefördert werden, die auch nach dem Projekt weiterbestehen.

Das Bündnis in Neuss besteht aus den Partnern Rheinisches Schützenmuseum Neuss, Bürgerstiftung Neuss - Bü.NE, Kinder- und Jugendtreff Weckhoven, Jugendzentrum der Reformationskirche, Lernzentrum Novaesium Neuss und Offene Tür Barbaraviertel. Für die Durchführung von vier mehrwöchigen Projekten in den jeweiligen Einrichtungen hat das Bündnis Fördermittel in Höhe von 16.000 Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Bundesverband Museums¬pädagogik erhalten. Die Mittel sind in voller Höhe in die Kinder¬projekte geflossen.

Damit die Ausstellung auch jungen Besuchern Spaß macht, gibt es Mitmachstationen wie einen Raum voller Hüte, die ausprobiert und aufgesetzt werden dürfen. Und wer anschließen ein Foto von sich ans Museum schickt, kann das wenige Tage später in der Ausstellung wiederfinden: Eine (noch) leere Litfaßsäule wartet darauf, mit Bilder bedeckt zu werden.

Die Ausstellung wird bis zum 19. September zu den Öffnungszeiten des Museums, Mittwoch und Sonntag von 11 bis 17 Uhr, sowie für Gruppen auf Anfrage zu sehen sein.
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