17.01.2018 - Lukaskrankenhaus

Schilddrüsenexpertin Katharina Schwarz wird Chefärztin am Lukaskrankenhaus

Katharina Schwarz, bislang Leitende Ärztin der Chirurgischen Klinik I am Neusser Lukaskrankenhaus, wird zum 1. Februar 2018 Chefärztin einer neuen Klinik für Endokrine Chirurgie. Diese Fachrichtung der Chirurgie umfasst die Behandlung von gut- und bösartigen Erkrankungen der hormonproduzierenden Organe wie Schilddrüse und Nebenschilddrüse, Nebenniere und Bauchspeicheldrüse. Die Endokrine Chirurgie am Lukaskrankenhaus ist  das einzige zertifizierte Referenzzentrum in Nordrhein-Westfalen, bundesweit gibt es insgesamt fünf Zentren dieser Art. Die Endokrine Chirurgie wird nun aus der Klinik für Allgemeinchirurgie ausgegliedert. Für die Allgemeinchirurgie wiederum wird nach dem Wechsel des Chefarztes Prof. Dr. Peter E. Goretzki zum Sommer an die Berliner Charité ein Nachfolger gesucht. Der Strukturveränderung und der Berufung der Chefärztin für Endokrine Chirurgie hat der Verwaltungsrat des Lukaskrankenhauses jetzt zugestimmt.

Katharina Schwarz ist seit 2003 an der Chirurgischen Klinik I tätig, 2008 wurde sie Oberärztin. Die Chirurgin hat sich als Fachärztin für Viszeralchirurgie und spezielle Viszeralchirurgie einen exzellenten Ruf in der Region erworben. Vor allem in der Schilddrüsenchirurgie genießt sie ein hohes Renommee. Unter ihrer Verantwortung wurden 2017 im Lukaskrankenhaus etwa 1000 Eingriffe vorgenommen. Katharina Schwarz hat sich auch angesichts eines weiteren Chefarzt-Angebots in einer attraktiven Großstadt entschieden, am Lukaskrankenhaus zu bleiben.

Das freut den  Ärztlichen wie den Kaufmännischen  Geschäftsführer des Hauses. „Frau Schwarz hat die Karrierestufen bei uns nun bis zum höchsten Posten genommen. Das ist ungewöhnlich und spricht für ihre große Expertise“, so Prof. Dr. Tobias Heintges. Dr. Nicolas Krämer sieht die Neuaufstellung der großen Allgemeinchirurgie am Lukaskrankenhaus ebenfalls positiv. „Ich bin sicher, dass wir zum Sommer auch die Chefarztstelle für Viszeralchirurgie hochkarätig werden besetzen können. Uns liegen bereits Bewerbungen habilitierter Experten aus verschiedenen nahmhaften Universitätskliniken und von Chefärzten anderer Häuser vor.“