16.02.2018 - Bild mit Symbolcharakter übergeben

Hospiz der St.-Augustinus-Kliniken erhält Geschenk aus der russischen Partnerstadt Pskow

Bürgermeister Reiner Breuer besuchte jetzt das Hospiz der St.-Augustinus-Kliniken und nahm gemeinsam mit Generaloberin Schwester Praxedis ein besonderes Geschenk aus Pskow in Empfang.
Die ehemalige Leiterin des Hospizes aus Pskow, Ludmila Stepanowa, überreichte den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hospizes aus Neuss gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten und Initiator der Bildübergabe, Ingo Stolz, ein auf Leinwand gedrucktes Foto mit Symbolcharakter: Ein verwelktes Blatt auf schwarzem Grund steht sinnbildlich für das Ende des Lebens, die Wassertropfen stellen zugleich Tränen als auch das Wasser des Lebens dar und geben somit auch Hoffnung. Stolz, der das Bild bereits vor zwei Jahren im Neusser Hospiz schoss, sprach von „neuem Leben auf dem Alten“ und ergänzte, dass es sich somit sehr gut in die im Hospiz ausgestellte Bilderreihe „Schöpfung“ einfüge.
Mittlerweile hängt in beiden Einrichtungen ein Exemplar und dient somit als Symbol der Verbundenheit. Der Plan zu einer Kooperation entstand bereits im Jahr 2016, als Breuer zum ersten Mal die russische Partnerstadt besuchte. Die Zusammenarbeit der Hospize aus Neuss und Pskow sei ein weiterer Beweis der gelebten Städtepartnerschaft, die „durch den Erfahrungs- und Ideenaustausch auf nachhaltiger Basis in Zukunft weiter intensiviert werden kann“, so Breuer.
Ziel der Kooperation ist die intensivere Zusammenarbeit der beiden Institutionen. Neben dem Austausch von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Rahmen von fachlichen Praktika sollen auf diesem Wege positive Eindrücke aus der jeweiligen Partnerstadt gesammelt und anschließend übernommen und umgesetzt werden.
Das Hospiz in Pskow ist das Zweite in Russland überhaupt und gilt bezogen auf die Paliativpflege und die Pflege von Behinderten als Vorzeigmodell des Landes. Seit 2016 wird auch in Pskow die ambulante Pflege angeboten.