23.11.2018 - Transkulturelle Neue Musik

Konzert im Pauline-Sels-Saal des Romaneum


Neuss (PN/MH). Mit Unterstützung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und des NRW Kultursekretariates Wuppertal veranstaltet das städtische Kulturamt das Konzert „Transkulturelle Neue Musik – Ein Austausch zwischen Iran, Syrien und Deutschland“. Die Veranstaltung findet am Samstag, 1. Dezember 2018, um 19.30 Uhr im Pauline-Sels-Saal des Romaneum, Brückstraße 1, statt. In dem Konzert realisieren vier Musiker Duo, Trio und Quartett-Konstellationen mit dem in Neuss lebenden syrisch-kurdischen Kanun-Virtuosen Hesen Kanjo.
Das Konzert sorgt für Überraschungen, da es gewohnte Klangweisen durchbricht. Die Musiker Matthias Mainz, Hesen Kanjo, Sebastian Flaig und Musikerin Yasamine Shah Hosseini schaffen sich ihre musikalischen Freiräume. Das Publikum reist in einen weltmusikalischen und experimentellen Klangkosmos mit Instrumenten wie Kanun oder Oud. Der Eintritt zum Konzert beträgt zehn Euro im Vorverkauf (zuzüglich Vorverkaufsgebühr) und an der Abendkasse zwölf Euro.
Matthias Mainz ist der Mastermind hinter dem Projekt. Seit Ende seines Musikstudiums an der Folkwang Hochschule Essen und der Musikhochschule Köln realisiert Mainz Arbeiten zwischen komponierter-, improvisierter- und elektronischer Musik, Medienkunst, Tanztheater, Theater und Hörfunk. Seit 2012 beschäftigt sich Mainz mit Fragen transkultureller Musik und ihrer Einbettung in nationale und internationale Kulturpolitik. Recherchen führten ihn hierzu nach Kabul, Tehran und Istanbul. Seit 2015 entwickelt und leitet Mainz die Plattform für Transkulturelle Neue Musik als Instrument künstlerischer Produktion und künstlerisch-wissenschaftlicher Forschung.