28.07.2020 - Kulturgarten: Was diese Woche noch alles passiert

Dabei sein ist alles!

Diese Woche ist der „Kulturgarten“ wieder bunt und vielseitig, lädt zu musikalischen Entdeckungsreisen und bietet auch für die Kleinen Abwechslung: Am Donnerstag, 30. August, um 17.30 Uhr kommt Jamal’s Rheinorchester in den Führring. Die Band spielt traditionelle arabische Musik von Syrien bis zur Sahara – versetzt mit Einflüssen aus Jazz, Rock und Pop. Jamal, Brigitte und André musizieren seit drei Jahren zusammen. Erst improvisierten die drei mit arabischen Songs, die sie mit Blues, Rock und Pop mischten; letztes Jahr kamen dann die marokkanischen Percussionisten Kadér Zaghi und Brahim Oulahyane zur Band hinzu und erweiterten den Sound um die afrikanischen Aspekte arabischer Musik. Der sechste im Bunde ist der Percussionist Max Serges, der in den arabischen und afrikanischen Rhythmen ebenso zu Hause ist wie in den westlichen Spielarten.

Tags drauf, am Freitag, 31. Juli, um 17.30 Uhr ist der Kinderzauberer Guido Hoehne mit „Die Made in China“ zu sehen. Eine kleine Made ist von Zuhause ausgerissen und nach China ausgewandert. Von dort sendet sie kleine Botschaften in die Heimat. Haben Sie sich denn noch nie gefragt, wieso auf so vielen Dingen „Made in China“ steht? Um Sie von China zu ihren Freunden nach Hause zu bringen, muss Guido eine lange Reise um die ganze Welt antreten. Auf dem weiten Weg in dieses ferne Land erlebt er allerhand spannende und geheimnisvolle Dinge, die er seinem jungen Publikum in seinem Reisebericht zeigt und erzählt ...

Um 19.30 Uhr übernimmt dann das Udo Klopke Akustik Trio die Bühne! Der Neusser Songwriter Udo Klopke ist 2019 für sein Album „Make me an offer“ mit dem ersten Platz beim Deutschen Rock und Pop Preis ausgezeichnet worden. Mit seinem Trio spielt er einen sehr unterhaltsamen, eigenen Stil aus Reggae, Rock und Worldmusic. Seine Songs erzählen Geschichten vom Weggehen und Ankommen, vom Lieben und leider-nicht-wieder-geliebt-werden, schönen Beduinentöchtern und Weltumsegelungen. Zudem steht dort ein exzellenter Unterhalter auf der Bühne, der immer wieder die Nähe zu seinem Publikum sucht, es in den Abend einbindet, Songs erklärt, und solange groovt bis auch der letzte Fuß mitwippt. Mit dabei Markus Bender an der Bassukulele und Jan Wienstroer an den Drums.

Mit klassischer Virtuosität und Finesse offenbaren die Flötistin Anette Maiburg und der Gitarrist Arturo Castro Nogueras am Samstag, 1. August, um 17.30 Uhr ihrem Publikum Ausschnitte vom Niederrhein Musikfestival, die die Lebensfreude, Rhythmen und Klänge einer faszinierend vielgestaltigen Musikwelt Lateinamerikas widerspiegeln. Die ECHO Klassik-Preisträgerin Anette Maiburg ist eine Flötistin mit vielen Facetten. Jenseits ihrer fundierten klassischen Ausbildung, ihrer Tätigkeit als gefragte Solistin, Orchester- und Kammermusikerin ist Maiburg als feinsinnige Musikforscherin immer auf der Suche nach neuen musikalischen Wegen. Ihr Begleiter Arturo Castro-Nogueras stammt aus einer kubanischen, mexikanischen und puertoricanischen Musikerfamilie und erhielt in diesem Jahr den Förderpreis der Landeshauptstadt Düsseldorf für Musik.

Ein Hingucker der besonderen Art wird das Figurentheater für Erwachsene „Fifty Shakes of Gretel – Hinter den Kulissen einer Puppenbühne“ am Samstag um 19.30 Uhr und am Sonntag wird es heiß – die beiden Spanier José Antonio Primo Reina (Gesang) und Daniel de Alcalá (Gitarre) haben einen Stil entwickelt, in dem Latin, Flamenco und Gipsy Rumba wie von selbst zusammenfinden – ob sie nun eigene Kompositionen oder eigenwillige Bearbeitungen spielen!

Für die Gemütlichkeit rund um die Veranstaltungen sorgt das Wunderbar-Team im Strandgut, das bislang als „Wetthalle“ bekannt war.

Das Ticket kostet zehn Euro, ermäßigt für Kinder fünf Euro (zzgl. Vorverkaufs- und Servicegebühren).


Der Kartenvorverkauf ist über west:Ticket – online unter www.westticket.de, telefonisch 0211-274000 oder über die bekannten Vorverkaufsstellen wie die Tourist-Information und Platten Schmidt möglich.

Weitere Informationen gibt es unter www.neuss.de/kultur.