29.06.2021 - 19. Blutspende-Marathon – Mer donn et för Nüss

Donnerstag, 8. Juli 2021, 10 bis 18 Uhr im Neusser Zeughaus

Die Stadt Neuss unterstützt auch in diesem Jahr wieder den Blutspende-Marathon des DRK-Blutspendedienstes West. Die 19. Ausgabe findet aufgrund der Corona-Pandemie am Donnerstag, 8. Juli 2021, 10 bis 18 Uhr, erneut unter angepassten Bedingungen im Neusser Zeughaus statt. Bürgermeister Reiner Breuer übernimmt abermals die Schirmherrschaft der Veranstaltung mit dem Motto „Mer donn et för Nüss“.

Gemeinsam mit Stephan Küpper, Leiter Unternehmenskommunikation, Birgit Baust, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit (beide DRK Blutspendedienst West) und Marc Dietrich, Geschäftsführer DRK Neuss, informierte Breuer jetzt über den Blutspende-Marathon. „Ich freue mich, dass wir bereits im 19. Jahr diese Tradition zusammen mit dem Deutschen Roten Kreuz umsetzen können und appelliere an alle Neusser Bürgerinnen und Bürger – nehmen Sie an der Veranstaltung teil und leisten Sie mit Ihrer Spende einen wertvollen Beitrag!“, so der Bürgermeister.

Bereits zum zweiten Mal findet der Blutspende-Marathon nun unter Coronabedingungen statt. Birgit Baust erklärte dazu: „Auf das sonst übliche Rahmenprogramm muss der Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes deshalb leider verzichten, lediglich die Ausgabe von Lunchpaketen nach der Blutabnahme bleibt bestehen. Im letzten Jahr kamen insgesamt 360 Spenderinnen und Spender zu uns, für dieses Jahr hoffen wir trotz des Termins in den Ferien insgesamt auf rund 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.“

Um lange Warteschlangen vor der Blutspende zu vermeiden werden Interessierte gebeten, sich vorab über die kostenlose DRK-Blutspende-App, die Website spenderservice.net oder unter https://terminreservierung.blutspendedienst-west.de/m/Neusser_Blutspendemarathon_im_Zeughaus für ein festes Zeitfenster anzumelden. Termine können ab sofort gebucht werden.

„In den vergangenen Monaten ist es mit vereinten Anstrengungen gelungen, die Versorgung schwerkranker Patientinnen und Patienten mit Blutkonserven zu garantieren. Das Rote Kreuz spricht deshalb allen Menschen ihren Dank aus, die mit ihren Blutspenden bereits zur Versorgung beigetragen haben. Der dringende Appell lautet nun, in den kommenden Wochen angesichts zunehmender Lockerungen und auch in den Sommerferien weiterhin Blut zu spenden. Denn auch in Zeiten der Pandemie benötigen Krankenhäuser dringend Blutspenden, damit die Menschen weiterhin sicher mit Blutpräparaten in Therapie und Notfallversorgung behandelt werden können.“, ergänzte Stephan Küpper.

Blutspende in Corona-Zeiten
Die DRK-Blutspendedienste beobachten die Corona-Lage sehr aufmerksam und stehen hierzu in engem Austausch mit den verantwortlichen Behörden. Die aktuell geltenden Zulassungsbestimmungen gewährleisten weiterhin einen sehr hohen Schutz für Blutspendende und für die Empfängerinnen und Empfänger. Menschen mit grippalen Infekten oder Erkältungs-Symptomen werden deshalb nicht zur Blutspende zugelassen. Auch Begleitpersonen und Kinder von Blutspendenden dürfen aus Infektionsschutzgründen das Blutspendelokal derzeit nicht betreten. Blutspendende werden gebeten, wenn möglich einen eigenen Kugelschreiber und eine eigene FFP2-Maske mitzubringen.
Nach einer Impfung mit einem SARS-CoV-2-Impfstoff ist keine Rückstellung von der Blutspende erforderlich. Sofern keine Impfreaktionen, wie beispielsweise Fieber oder eine lokale Schwellung auftreten, können Geimpfte am Folgetag schon wieder Blut spenden. Blutspendende werden nicht auf Corona getestet - für die Übertragbarkeit des Virus durch Blut und Blutprodukte gibt es keine Hinweise. Ständig aktualisierte Infos dazu sind unter www.blutspendedienst-west.de/corona abrufbar.

Was passiert bei einer Blutspende?
Jeder der gesund ist, sich fit fühlt und mindestens 18 Jahre alt ist, kann Blut spenden. Zum Blutspendetermin ist ein gültiges Ausweisdokument vorzulegen. Vor der Blutspende werden Körpertemperatur, Puls, Blutdruck und Blutfarbstoffwert überprüft. Im Labor des Blutspendedienstes folgen Untersuchungen auf Infektionskrankheiten wie beispielsweise das HIV-Virus. Außerdem besteht die Möglichkeit, sich zusätzlich für die Knochenmarkspende registrieren zu lassen. Die eigentliche Blutspende dauert etwa fünf bis zehn Minuten. Danach bleibt man zur Überwachung etwa weitere zehn Minuten lang liegen und erhält im Anschluss zur Stärkung sein Lunchpaket.

Im Bildarchiv finden Sie ein Foto dazu.

(Stand: 28.06.2021, Kro)

Bildunterzeile: (v.l.n.r.) Bürgermeister Reiner Breuer, Marc Dietrich, Birgit Baust und Stephan Küpper hoffen auf eine hohe Beteiligung der Neusser Bürgerinnen und Bürger am 19. Blutspende-Marathon.