Computersimulation des Gebiets mit hervorgehobenen Grünflächen.

Bewerbung für die Landesgartenschau 2026

Kapitel P

Das Projekt einer Landesgartenschau ist nicht allein ein für das Stadtmarketing und die Imagebildung nach innen und nach außen wahrnehmbares Event mit Veranstaltungen und einer Leistungsschau des Gartenbaus. Eine Landesgartenschau ist vielmehr ein Motor und Fokus für ein stadtentwicklungpolitisches und landschaftsplanerisch-städtebauliches Gesamtprojekt.

Die Stadt Neuss bewirbt sich daher für die Durchführung der Landesgartenschau NRW im Jahr 2026. Hierfür wurde durch das Büro RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten in Zusammenarbeit mit der Stadt Neuss sowie Neuss Marketing eine Machbarkeitsstudie mit einer Raumanalyse sowie einem Grundkonzept mit Festlegung des zentralen Veranstaltungsbereiches und der einbezogenen Flächen außerhalb (hier: Verbindung zum Rhein und landwirtschaftlichen Flächen sowie zum historischen Stadtgarten) erarbeitet.

Illustration des neuen Wendersplatzes.

Im Fokus der Planung und Entwicklung steht die Weiterentwicklung und Inwertsetzung des ehemaligen Rennbahngeländes als Parkanlage, die der Erholung, für Freizeit, Sport und Spiel im Grünen für alle Bürgerinnen und Bürger dient und einen Rahmen für Veranstaltungen und Kultur auf dem Gelände bieten soll. Eine weitere Qualifizierung soll in Hinblick auf den Klimaschutz, Klimaanpassung sowie Biodiversität, Landschafts- und Naturraumentwicklung erfolgen.

Der Rennbahnpark wird auf diese Weise ein zentrales Bindeglied der Projekte des Wohnungsbaus (Augustinusviertel und Hammfeld), der Gewerbeund Freiflächenentwicklung (Entwicklungskorridor zum Rhein) und – mit der Verbindung über den Wendersplatz und die Verbindung zum Stadtgarten – ein Anker und zusätzliche Stärkung für die Innenstadtentwicklung.

Plan des Areals.