Stadtwappen Neuss
Historisch

Kirche und Kloster Marienberg

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Denkmal

Das Kloster Marienberg hat man im Jahr 1439 gebaut.
Adelheid von Stade hat das Kloster bezahlt.
Im Kloster leben Nonnen.
Sie leben nach den Regeln vom Heiligen Augustinus.
Zum Beispiel:

  • Den Nonnen gehören keine eigenen Sachen.
  • Sie beten oft.

Im Jahr 1462 kommt ein kleines Haus dazu.
Das kleine Haus nennt man: Kapelle.
Die Kapelle ist für die Heilige Maria gebaut.

Im Jahr 1586 geht viel am Kloster kaputt.
In der Zeit ist ein Krieg in Neuss.
Der Krieg heißt: Truchsessischer Krieg.
Nach dem Krieg baut man das Kloster wieder auf.

Vom Jahr 1641 bis 1651 regiert das Land Hessen in Neuss.
Darum sind in Neuss viele Soldaten aus Hessen.
Die Soldaten nutzen das Kloster:

  • als Kirche
  • als Schule
  • als Haus für den Pfarrer

Im Jahr 1651 sind die Soldaten wieder weg.
Dann kommen Nonnen aus dem Kloster Holzheim
in das Kloster Marienberg.
Lange Zeit baut man viel Neues am Kloster.
Davon sieht man heute nur noch einen kleinen Gebäude-Teil.
Der Teil ist in der Straße Glockhammer.
Der Teil ist aus dem Jahr 1710.
Die Bau-Stil heißt: Barock.

Im Jahr 1794 verlassen die Nonnen das Kloster.
Ab dem Jahr 1802 regieren die Franzosen in Neuss.
Das Kloster gehört nicht mehr der Kirche.

Im Jahr 1805 wird das Kloster eine Kirche für evangelische Christen.
Später ziehen die evangelischen Christen um.
Sie bekommen eine eigene Kirche in Neuss: die Christus-Kirche.

Der neue Besitzer vom Kloster ist:
die Gemeinschaft der Schwestern vom Armen Kinde Jesu.
Das sind Frauen, die sich um arme Kinder kümmern.
Die Frauen kommen aus der Stadt Aachen.
Im Kloster leben Kinder ohne Eltern.
Es gibt eine gute Schule im Kloster.
Mädchen von reichen Eltern dürfen diese Schule besuchen.
Diese Schule heißt ab dem Jahr 1909: Höhere Mädchenschule.
Ab dem Jahr 1912 kann man im Kloster auch
den Schulabschluss Abitur machen.

Im Zweiten Weltkrieg geht viel am Kloster kaputt.
Der Zweite Weltkrieg ist im Mai 1945 zu Ende.
Im Herbst 1945 geht der Unterricht im Kloster schon weiter.

Ab dem Jahr 1952 ist im Kloster auch eine Handelsschule.
Es kommen immer mehr Schülerinnen zum alten Kloster.
Darum baut man immer wieder neue Häuser an.
Sie sind nicht im Bau-Stil Barock gebaut.
Darum sehen die neuen Häuser anders aus.
Im Jahr 1991 gehen die Nonnen weg.
Das Kloster gehört nun dem Erzbistum Köln.

Im Zweiten Weltkrieg geht auch die Kirche kaputt.
Im Jahr 1954 ist die Kirche wieder ganz.
Käthe Gilges aus Neuss hat den neuen Plan gemacht.
Die Kirche ist größer als vorher.
Es gibt eine neue Raum-Decke aus Holz.
Von außen sieht die Kirche aus wie vorher.
Auch der Dachreiter bleibt auf dem Dach.
Vom Jahr 1996 bis 1998 gestaltet man die Kirche wieder neu.
Heinz Döhmen hat den neuen Plan gemacht.
Die Raum-Decke aus Holz ist weg.
Darum ist der Raum nun hell.
In der Kirche beten heute immer noch die Schülerinnen.
Die Kapelle, das Schul-Gebäude und das Kloster-Gebäude gehören
der Stiftung Kinderheim St. Anna und Schule Marienberg.

Die Infos und Texte sind aus dem Stadt-Archiv Neuss.
Cornelius Uerlichs hat das Aussehen von der Info-Tafel geplant.
Vier ehemalige Schülerinnen haben die Info-Tafel bezahlt

Der Text in Leichter Sprache ist von:
© Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., 2019.